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Die häufigsten Fehler beim Hausverkauf

Der Hausverkauf ist sicherlich eine der wichtigsten, wenn nicht gar die wichtigste wirtschaftliche Handlung in Deinem Leben. Daher ist es wichtig, dabei keine Fehler zu machen, die letztendlich über sehr viel Geld entscheiden.

Die Entwicklungen der letzten Jahre auf dem Immobilienmarkt haben viele Akteure abgeschreckt, vor allem potenzielle Käufer sind zögerlicher geworden. Auch die Eigentümer spekulieren allzu oft auf eine weitere Preissteigerung und halten Angebote in der Hoffnung eines Preisanstiegs zurück.

Denn allzu oft glauben wir, dass unser Haus das schönste ist, dass die von uns vorgenommene Bewertung richtig ist und dass es uns förmlich aus den Händen gerissen wird, sobald wir es zum Verkauf anbieten. Doch wenn wir bereit sind, den Schritt des Verkaufs zu wagen, sprießen die Angebote nicht auf, vielleicht fragt sogar niemand nach unserem Haus, und unsere Illusion und unsere Zuversicht beginnen zu bröckeln.

Was ist passiert? Warum hat das Haus nicht die erhoffte Aufmerksamkeit erhalten?

Wir zeigen Dir, was unserer Erfahrung nach die häufigsten Fehler von Eigentümern sind, die ihre Immobilie zum Verkauf anbieten.

  • Keine Beratung von einem erfahrenen Makler: Klar, das mag von unserer Seite jetzt eigensinnig klingen, aber es ist nunmal so – wenn man komplett ohne Vorkenntnisse an den Markt geht, macht man allzu oft negative Erfahrungen. Und diese können ganz schön ins Geld gehen. Es ist daher ratsam, sich während des gesamten Prozesses an einen Experten zu wenden, der den Markt, seine Mechanismen, Verkäufer und Käufer kennt sowie über reichlich Erfahrung verfügt
  • Zu hoher Verkaufspreis: Normalerweise tendieren private Verkäufer dazu, ihre Häuser deutlich über den gängigen Marktpreisen anzubieten. Dies kommt unter anderem durch die Hoffnung, das Wachstum auf dem Markt würde den Preis alsbald legitimieren, aber auch durch den hohen sentimentalen Wert, den das eigene Haus subjektiv darstellt. So fließen in die Bewertung unter anderem Faktoren ein, die allzu oft wenig bis gar nicht berücksichtigt werden: Standort, nutzbare Fläche – nicht etwa die Gesamtgröße, der allgemeine Zustand, Merkmale und Eigenschaften aber auch etwa Parkplätze und die Ausrichtung zur Sonne spielen eine wichtige Rolle. 
  • Der Zustand der Wohnung: Es macht keinen Sinn, eine Immobilie zum Verkauf anzubieten, wenn diese nicht auch für den Verkauf vorbereitet ist. So ist Ordnung ebenso wichtig wie eventuelle Restaurationsarbeiten, die abgeschlossen sein müssen, bevor Fotos gemacht werden. Auch bei der Besichtigung ist auf einen einwandfreien Zustand der Immobilie zu achten, denn der Käufer stellt sich bei der Präsentation immer vor, wie es wohl ist, dort zu leben.
  • Unterschätzen der Bürokratie: Eine Immobilie zu verkaufen geht nicht nur mit viel Bürokratie einher, sondern auch mit zahlreichen Rechtsfragen. Oft werden Übergaben erschwert, weil Eigentümer ohne Besitzurkunde zur Vertragsunterzeichnung erscheinen. Alle notwendigen Unterlagen zur Hand zu haben, ist also obligatorisch, auch wenn dies wie eine Selbstverständlichkeit wirkt. Folgende Formulare sind dabei bereitzuhalten:
    • Besitzurkunden
    • Der ursprüngliche Kaufvertrag mit deinem Namen 
    • Bescheinigung der Eigentümergemeinschaft: Sie kommuniziert, ob die Parteien über Zahlungen und Schäden/Mängel Bescheid wissen, sowie über alles, was mit der Strom-, Wasser- und Gasversorgung zu tun hat
    • Energieeffizienzausweis
    • Wenn du das Haus mit einem Hypothekendarlehen erworben hast, musst du das Akkreditiv zur Freigabe des Kredits vorlegen.
    • Letzter Eingang des Internationalen Steuerbescheids: Er bestätigt, dass du deine Steuer bezahlt hast bzw. was noch aussteht
  • Täuschung des Käufers: Es ist wesentlich, dass alle Unterlagen sauber, vollständig und in korrekter Form vorliegen. Auch Fotos und Videos müssen einen professionellen, aber keinen falschen Eindruck machen – der potenzielle Käufer soll nicht durch falsche Impressionen getäuscht werden und muss sich bei der Besichtigung wohlfühlen können.
  • Keine Zeit für Besichtigungen: Du musst bedenken, dass potenzielle Käufer genauso wie du ein Berufs- und Privatleben haben und deshalb nicht immer zur Verfügung stehen. Wenn du ihnen also nur wenige Terminmöglichkeiten anbietest, kann es sein, dass sie ihr Glück woanders finden, bevor du ihnen überhaupt ein Angebot machen konntest

Jetzt weißt du, welche Fehler du vermeiden musst, wenn du dein Haus verkaufen willst. Das Beste, was du aber tun kannst, ist, dir fachmännischen Beistand zu suchen. So umgehst du jeglichen Stress und bist auf der sicheren Seite!

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